Donnerstag, 26. April 2007

Informationen

Zusammenfassende Darstellung zum Thema "Schließung der Versöhnungskirche"

Nach dem Fortgang von Pfr. Paul im Juli 2004 wurde die Pfarrstelle der Apostel-Kirchengemeinde an der Versöhnungskirche aufgehoben. Die Gemeindearbeit wird seitdem von den InhaberInnen der verbliebenen zwei Pfarrstellen mit wahrgenommen.

Ein Beschluss des Presbyteriums vom 07.12.2005 hat die etwa 50 Jahre bewährte Selbständigkeit des bisherigen Bezirks Versöhnungskirche aufgehoben. Damit wurde die heute wieder geforderte Zusammenarbeit der strukturell verschiedenen Gemeindeteile in der City („Apostel“) und im Nordviertel („Versöhnung“) erschwert.

Am 26.01.2005 beschloss das Presbyterium mit dem Hinweis auf ein angeblich nicht zu schließendes Haushaltsdefizit die Schließung der Versöhnungskirche zum 30.06.2005. Diese Entscheidung erfolgte ohne Beteiligung der dortigen Gottesdienstgemeinde.
Als Reaktion auf diesen Beschluss kam es am 03.04.2005 zur Gründung des Versöhnungskirchvereins e.V. mit der Aufgabe, für den Erhalt des Versöhnungs-zentrums und des benachbarten Kindergartens Spenden zu mobilisieren und damit die Weiterführung der Arbeit zu ermöglichen. Dies gelang 2006 durch eine Spende von 10.000 Euro des Vereins an die Apostel-Kirchengemeinde.

Auf Grund eines für 2007 erwarteten Defizits der Gesamtgemeinde in Höhe von ca. 36.000 Euro beschloss das Presbyterium am 20.11.2006 die endgültige Schließung von Versöhnungskirche samt –gemeindehaus zum 28.02.2007. Dieser Beschluss wurde im Gottesdienst am 26. und in einer Pressekonferenz am 27.11.2006 Gemeinde und Öffentlichkeit mitgeteilt. Daraufhin erfolgten spontane Reaktionen nicht nur aus der Gemeinde z.B. in Leserbriefen. Das Presbyterium reagierte darauf am 13.12.2006 mit der kirchenkreisweit einzigartigen Disziplinierung (Verbot der Mitarbeit in der Gemeinde) von fünf ehrenamtlichen Mitarbeitern und drei Pfarrern im Ruhestand. Zur Wiederherstellung eines Miteinanders in der Apostel-Kirchengemeinde ist es notwendig, dass diese mit unbewiesenen ehrverletzenden Behauptungen verbundene Maßregelung der engagierten Gemeindeglieder aufgehoben wird. Dies hat der Superintendent mit Schreiben vom 25.04.2007 erneut abgelehnt (für Kreissynodalvorstand und Presbyterium).

Mit Beschluss vom 13. und Mitteilung vom 27.12.2006 hat das Presbyterium die Zusammenarbeit mit dem Versöhnungskirchverein beendet. Maßgebend für diese Entscheidung war, dass das Presbyterium dem Versöhnungskirchverein vorwarf, „Unfrieden gesät“ zu haben. Die Ursache für besagten „Unfrieden“ liegt allerdings in dem Beschluss des Presbyteriums zur Schließung des Versöhnungszentrums. Für ein Miteinander in der Gemeinde ist es notwendig, dass die vom Presbyterium herbeigeführte Trennung von gut 70 Gemeindegliedern aufgehoben wird, die sich im Versöhnungskirchverein engagieren.

Da der Versöhnungskirchverein wegen der vom Presbyterium abgebrochenen Kontakte keine Chance hat, mündlich oder schriftlich eine Klärung mit dem Leitungsgremium der Apostel-Kirchengemeinde zu erzielen, bleibt ihm nur die Möglichkeit, sich in der Presse zu äußern, zumal auch der Kreissynodalvorstand mit dem Superintendenten an der Spitze es sich laut Schreiben vom 25.04.2007 „vorbehält, auf weitere künftige Eingaben nicht mehr zu reagieren.“
Eine nachvollziehbare Begründung für die Schließung des Versöhnungszentrums ist bislang nicht erfolgt. Angesichts der finanziellen Angebote des Versöhnungskirchvereins (s.u.) und der regelmäßigen Einnahmen durch das fremd vermietete Pfarrhaus ist die Unvermeidbarkeit der Schließung des Versöhnungszentrums für Gemeinde und Öffentlichkeit nicht überzeugend.
Nachdem die Versöhnungskirche am 25.02.2007 geschlossen wurde, erneuert der Versöhnungskirchverein sein Angebot an das Presbyterium, zur Durchführung von wohnortnahen Gemeindeveranstaltungen im Versöhnungszentrum dem Presbyterium im Jahr 2007 einen Betrag von monatlich 1.000 Euro plus Übernahme der Energiekosten zur Verfügung zu stellen. Dieses Angebot soll so lange gelten, bis eine neue, dauerhafte Verwendung der leer stehenden Räume im Versöhnungszentrum gefunden ist. Damit könnte der Zeitraum überbrückt werden, bis nach dem beabsichtigten Umbau der Dreifaltigkeitskirche die Voraussetzungen für eine ökumenische Partnerschaft gegeben sind, wie sie in den von Bischof Lettmann und Präses Buß im November 2005 veröffentlichten Leitlinien empfohlen worden ist.
Der Leerstand des Versöhnungszentrums seit Ende Februar 2007 ist nicht zu verantworten. Er wird nicht nur von Gemeindegliedern als Skandal empfunden, zumal nebenan im Diakonischen Werk und in der ehemaligen KD-Bank weitere Räumlichkeiten der Kirche durch ihren Leerstand hohe Kosten verursachen. Möglichkeiten zur sinnvollen Verwendung bzw. zum Verkauf des Versöhnungszentrums sind vom Presbyterium bisher nicht bekannt gemacht worden.

Die Apostel-Kirchengemeinde ist mit ihrer Finanzverwaltung unglaubwürdig geworden, weil sie einerseits ein funktionsfähiges Gemeindezentrum geschlossen hat, obwohl zu dessen Erhalt Finanzmittel aus Spenden angeboten wurden und werden, aber andererseits öffentliche Mittel (Steuergelder in Höhe von 40.000 Euro jährlich) zum Ausbau der Aktivitäten im Dietrich-Bonhoeffer-Haus in Anspruch nimmt.

Samstag, 7. April 2007

Ostern


Thoughts from Stoney Road, Coventry

On November 14th, 1990 it will have been 50 years since the burning of the Cathedral and the city centre of Coventry. More specifically it will be 50 years since Provost Richard Howard inscribed "Father Forgive" in the wall of the apse of the ruins of the Cathedral.
Howard's immediate response in November 1940 remains in Christian History as a model of the answer to hatred. It is easy to remember the two crosses. They can be handled and given as symbolic ikons. They can be photographed. They can be reproduced to hang around one's neck. But they are only and exclusively tokens, sacraments of those two words "Father Forgive."
To remember in 1990 that event in 1940 is to be recalled to the central truth of our Christian faith:
It is that Crucifixion is transformed into Resurrection by Forgiveness; that there is no hurt that cannot be redeemed if we take seriously the consistant preaching and practice of Jesus. He taught the unconditional grace of forgiveness, and, as if in a last desperate effort to prove that he was prepared to practise what he preached, he prayed for the forgiveness of his tormentors as the nails were driven into his hands and feet...
When Jesus uttered those words it was not merely a taking away of sin, but a positive release to start again, and again, and again, until seventy times seven, and never giving up trying.

Montag, 2. April 2007

Karfreitag


Am Karfreitag schmückten sieben rote Rosen das Nagelkreuz in der Versöhnungskirche. Sie symbolisierten die sieben Worte Jesu in seiner Todesstunde. Diese Tradition brachte Karl-Anton Hagedorn 1967 aus Hamburg mit nach Münster.

Am 28. Februar 2007 wurde die Versöhnungskirche geschlossen. So lautet die Bitte in der Litanei von Coventry:
Vater vergib!