Donnerstag, 6. September 2007

Tag des offenen Denkmals

Tag des offenen Denkmals

Am 9. September stehen Orte der Einkehr und des Gebets im
Mittelpunkt

Landeskirchenrätin Karin Moskon-Raschick (Bielefeld),
Kulturdezernentin in der Evangelischen Kirche von Westfalen,
erklärt dazu:
Kirchen zeigen, wie die Menschen in verschiedenen Epochen ihren Glauben gelebt haben.
Deshalb besitzen sie einen gemeinschaftlichen Erinnerungswert, der sich nicht ermessen lässt. In Kirchen konzentriert sich
oft höchste Identifikation mit dem Ort, in dem man lebt auch bei Menschen, die sich darüber hinaus nicht so stark mit der Kirche verbunden fühlen.

Kirchen sind die einzigen öffentlichen Räume, die nicht
einem unmittelbaren, messbaren Zweck dienen. Sie sollen offen
sein für Stille, Besinnung und Gebet, für eine Pause im
hektischen Alltag, zum "seelischen Durchatmen", aber natürlich
auch zur Besichtigung. Deshalb betreibt die Evangelische
Kirche von Westfalen gemeinsam mit vielen anderen
Landeskirchen in Deutschland die Initiative "Offene Kirchen"
/http://www.offene-kirchen.info/)
Nach evangelischem Verständnis gibt es keine "heiligen
Orte". Kirchen sind und bleiben aber Orte von besonderem
Charakter. Ungezählte Glaubens- und Lebenserfahrungen, gute
und schlechte, verbinden sich mit Kirchräumen. Deshalb soll
nichts geschehen, was diesem besonderen Charakter
widerspricht.

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